Die Medizinische und Pharmazeutische Universität Târgu-Mureș (ausgesprochen Targu Muresch) ist eine staatliche, multikulturelle medizinische Universität. Wenn Sie hier ein Medizinstudium absolvieren, haben Sie einen sehr guten Start auf eine aussichtsreiche medizinische Laufbahn.
Die Universität wurde nach dem 2. Weltkrieg zunächst als die ungarische Zweigstelle der Bolyai-Universität von Cluj-Napoca gegründet. Seit 1991 ist sie eine eigenständige Einrichtung. Die multikulturelle Zusammensetzung der Region um Târgu-Mureş führt dazu, dass heute die Universität parallele Studiengänge in rumänischer, ungarischer und englischer Sprache anbietet.
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Die Universität Târgu-Mureș auf einen Blick:
- Die Medizinische und Pharmazeutische Universität Târgu-Mureș (ausgesprochen Targu Muresch) ist eine staatliche, multikulturelle medizinische Universität.
- Die Geschichte der Medizinischen Universität in Târgu Mureş geht mehr als 60 Jahre zurück.
- Die Lehrkräfte sind sehr gut und hoch motiviert.
- Der Lehrplan für das Medizinstudium in Târgu-Mureș entspricht den Europäischen Standards für höhere Bildung.
Târgu-Mures liegt in Siebenbürgen bzw.Transsylvanien. Die Geschichte der Stadt wurde vom Königreich Ungarn und später von der K. und K. Monarchie geprägt. Die beschauliche Universitätsstadt Târgu-Mures wörtlich benannt nach dem „Markt“ am Fluss Mures befindet sich inmitten einer wunderschönen Landschaft und ist das geistige Zentrum von Siebenbürgen.
Târgu-Mures wurde von den Szeklern gegründet. Urkundlich ist es im Jahr 1300 als Forum Siculorum, 1332 als Novum Forum Siculorum erwähnt. Die Geschichte der Stadt wurde wie die ganz Siebenbürgens vom Königreich Ungarn, vom Fürstentum Siebenbürgen bzw. seit Ende des 17. Jahrhunderts von Österreich-Ungarn bestimmt. 1482 erhielt der Ort das Recht, Märkte abzuhalten. 1492 ist die erste Schule erwähnt. Seit dem 15. Jahrhundert fanden hier häufig die siebenbürgischen Landtage statt.
Im 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung der Stadt ein; 1871 erhielt Târgu-Mures durch die Inbetriebnahme der Bahnstrecke von Alba Iulia Anschluss an das Eisenbahnnetz. Ab 1918 (vertraglich 1920) wurde die Stadt ein Teil Rumäniens. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruchs wurde Târgu-Mures von 1940 bis 1944 zwischenzeitlich nochmal ein Teil Ungarns. Nach der kommunistischen Machtübernahme im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges wurde die Industrieansiedlung forciert; es entstanden Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung.
Heute hat Târgu-Mures rund 130.000 Einwohner. Der FlughafenTârgu-Mures, auch bekannt unter dem alten Namen Vidrasau, ist ein wichtiger Verkehrsflughafen Rumäniens. Er befindet sich zwischen den Ortschaften Mures und Sanpaul in Zentralrumänien. Regelmäßige Linienflugverbindungen bestehen unter anderem zur Hauptstadt Bukarest, von dort sind dann weitere Anschlussflüge möglich.
Târgu-Mures verfügt über viele Sehenswürdigkeiten, z.B. der Kulturpalast im ungarischen Jugendstil erbaut – heute auch Sitz der Philharmonie. Die Fassade sowie das Innere sind mit bunten Mosaiken versehen. Im Palast befindet sich ein prachtvoller Spiegelsaal. Weiterhin beherbergt das Bauwerk ein interessantes Geschichts- und Kunstmuseum und steht unter Denkmalschutz. Das Rathaus (Primăria) wurde 1936–1942 im rumänischen Brâncoveanu-Stil erbaut. DieTeleki-Bolyai-Bibliothek, 1799–1803 in barockem Stil gebaut, ist eine der bedeutendsten Bibliotheken in Siebenbürgen. Viele wertvolle alte Bücher sind hier zu sehen. In der Bibliothek befindet sich auch ein Museum. Die Ursprünge der Reformierten Kirche gehen auf das 14. Jahrhundert zurück. Imposant zeigt sich die nach dem Anschluss an Rumänien erbaute Orthodoxe Kathedrale (Catedrala Ortodoxă). Unweit von dieser steht die sehenswerte katholische Kirche. Die Fassade der Synagoge mit einem zentralen großen Rosettenfenster wird durch zwei Ecktürme hervorgehoben. Den Hauptraum mit seitlichen Emporen überdeckt eine Kuppel über einer achteckigen Basis.
Studentenwohnheime stehen in Târgu-Mures zwar zur Verfügung sind aber sehr gewöhnungsbedürftig. Es lässt sich jedoch recht kostengünstig eine Wohnung anmieten. Es gibt eine hauseigene Kantine an der Universität, aber überall in Târgu-Mures gibt es viele und günstige Speisemöglichkeiten. Insgesamt sind die Lebenshaltungskosten hier sehr niedrig, so dass ein Student gut leben kann.